Schloss Wachenheim AG - Konzern


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Ad-hoc-Mitteilung

Dienstag, 30. November 2004

Sektkellerei Schloss Wachenheim baut Marktführerschaft in Polen weiter aus

Konzerntochter Ambra übernimmt den führenden Spezialisten für bulgarischen Wein / Starker Zugewinn an Marktanteilen in diesem Segment und bei Wermut

Wachenheim, 1. Dezember 2004. Wenige Monate vor dem geplanten Börsengang ihrer polnischen Tochtergesellschaft Ambra S.A. hat die Sektkellerei Schloss Wachenheim AG einen weiteren Schritt zum Ausbau des Polen-Geschäfts unternommen. Ambra erwarb per Kapitalerhöhung die Mehrheit am polnischen Marktführer im Bereich bulgarischer Weine, Vinex Slaviantsi Poland. Damit kann der Wachenheim-Konzern, mit rund 200 Mio. Flaschen Jahresproduktion weltweit führender Sekthersteller, seine Marktführerschaft im polnischen Weinmarkt noch einmal deutlich ausbauen.

Ambra deckte bereits vor dem Zukauf rund 50 Prozent des polnischen Schaumweinmarkts und 25 Prozent des gesamten Weinmarkts (Wein, Schaumwein, Wermut) ab. Vinex Slaviantsi ist in Polen mit rund einem Drittel Marktanteil führend bei bulgarischen Weinen, die aufgrund historisch gewachsener Handelsbeziehungen zwischen den ehemaligen Ostblock-Staaten bei den polnischen Konsumenten sehr beliebt sind.

Konsumenten lieben Rosenthaler Kardarka und Bärenblut
Die Vinex Slaviantsi Poland Sp. zo.o. wurde 1998 als Exporttochter eines der ältesten und bekanntesten Weingüter im bulgarischen Sungurlare-Tal gegründet. Mit beliebten Marken wie Rosenthaler Kadarka, Bärenblut, Chateau Slavyantsi und dem Wermut Ciociosan erwirtschaftet das Unternehmen rund acht Mio. Euro Jahresumsatz. Ciociosan wird in acht Geschmacksvarianten angeboten und ist eine der bekanntesten Wermutmarken in Polen. Mit dem Zukauf kann Ambra nicht nur ihren Marktanteil bei bulgarischem Wein, sondern auch bei Wermut noch einmal deutlich steigern.

Jede vierte Weinflasche stammt von Ambra
Ambra S.A. wurde 1992 gegründet und 1995 mehrheitlich von der Sektkellerei Schloss Wachenheim übernommen. Mitte 2004 stockte der Konzern seine Anteile an Ambra von knapp 89 Prozent auf 100 Prozent auf. Unter dem Dach der Ambra ist mittlerweile das gesamte Osteuropa-Geschäft des Wachenheim-Konzerns (Polen, Rumänien, Tschechien) zusammengefasst. Der Teilkonzern erwirtschaftet – nach Aufgabe des unrentablen Wodka-Geschäfts in Polen – einen konsolidierten Jahresumsatz von rund 74 Mio. Euro.

Jede vierte in Polen konsumierte Weinflasche stammt von Ambra. Das Unternehmen vertreibt dort nicht nur die drei führenden Sektmarken Dorato, Cin&Cin Spumante und Michelangelo sowie weitere Schaumweine, sondern auch den beliebtesten Wermut Cin&Cin, den meistverkauften Wein Fresco und das führende Kinderpartygetränk Piccolo.

Börsengang ist fest eingeplant
Im Frühjahr 2005 soll Ambra an die Warschauer Börse gebracht werden. Der Wachenheim-Konzern erhofft sich von diesem Schritt frisches Kapital für den weiteren Ausbau von Produktion und Vertrieb in einem der wachstumsstärksten Märkte Europas. Das Nachbarland Polen mit 38,6 Mio. Einwohnern gehört seit Mai 2004 zur Europäischen Union.



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